An diesem Wochenende sind Kim und Marco wieder zu unseren Freunden von Right Direction mit einer Tonne Hilfsgütern in die Ukraine gefahren.
In der nach wie vor hart umkämpften Region Izyum haben inzwischen viele Zivilisten ihre Häuser im Beschuss und ihr Hab und Gut verloren. Die Menschen die nicht fliehen können (unter ihnen Alte, Kranke und Familien mit kleinen Kindern), leben in Angst, unter immer wieder ständigem Artilleriebeschuss nicht ausreichend Deckung zu finden oder von russischen Besatzern bestohlen zu werden. Die, die es dennoch geschafft haben, aus den russisch besetzten Gebieten in und um Izyum zu fliehen, finden Schutz in nahegelegenen Städten und Dörfern unter ukrainischer Kontrolle. Auch dort fürchten die Menschen die russischen Angriffe in unmittelbarer Nähe und verlassen ihren Unterschlupf daher kaum. Eine Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist für diese Menschen daher eine lebensgefährliche Aufgabe. Für unsere Freunde von Right Direction hat sich die Sicherheitslage nun auch so verschärft, dass sie ihr Hauptquartier in die Nähe von Dnipro verlagern mussten. Dennoch versuchen sie weiterhin die Menschen aus Izyum mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten zu versorgen, die sie auch wieder von uns bekommen haben.